Lexikon Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung AOK Presse
Lexikon: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung AOK Presse
Ursprünglich sollte das BIÖG aus einer Zusammenlegung BZgA und des Robert-Koch-Instituts (RKI) entstehen. Doch in der medizinischen Fachwelt stießen die Pläne auf Ablehnung – unter anderem, weil man fürchtete, dadurch den guten Ruf des RKI gewissermaßen zu verschenken. Durch den Bruch der Ampel-Koalition stand für die Schaffung des BIÖG keine Mehrheit mehr zur Verfügung. Februar per Erlass die BZgA in das BIÖG umbenannt und leicht umstrukturiert, zet casino login BIÖG und RKI haben zudem beide eine Kooperationsvereinbarung, in der eine enge Zusammenarbeit festgelegt wird. Aus der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wurde das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit.
Die Rolle der BZgA in der COVID-19-Pandemie
- Bei schwerem Krankheitsgefühl beziehungsweise wenn sich die Beschwerden nicht innerhalb weniger Tage bessern oder sogar verschlechtern, ist es ratsam, eine Arztpraxis zu kontaktieren.
- Doch in der medizinischen Fachwelt stießen die Pläne auf Ablehnung – unter anderem, weil man fürchtete, dadurch den guten Ruf des RKI gewissermaßen zu verschenken.
- Die Förderung verantwortungsbewussten und gesundheitsgerechten Handelns und die Förderung der sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems stehen im Mittelpunkt der Arbeit des BIÖG.
- Ursprünglich sollte das BIÖG aus einer Zusammenlegung BZgA und des Robert-Koch-Instituts (RKI) entstehen.
- Der Verlauf und die Schwere der Erkrankung können aber sehr unterschiedlich sein.
- Impfungen gegen Atemwegserkrankungen schützen Ihre Gesundheit während der kalten Jahreszeit.
Frühgeborene und junge Säuglinge sowie ältere Menschen und Personen mit bestimmten Vorerkrankungen oder Immunschwäche tragen ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Eine Behandlung im Krankenhaus kann erforderlich werden, in seltenen Fällen kann die Erkrankung tödlich verlaufen. Der Befall und die Reizung oder Schädigung der Schleimhäute durch Erkältungsviren sowie die einsetzende Immunabwehr des Körpers führt zu Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen, seltener auch erhöhte Temperatur oder Fieber. Manche Erreger von Atemwegsinfektionen, wie beispielsweise Influenzaviren, können auch durch eine Schmierinfektion weiterverbreitet werden. Die Erreger gelangen dabei beim Niesen, Husten oder Naseputzen an die Hände und werden dann zum Beispiel beim Händeschütteln oder beim Berühren von gemeinsam benutzten Gegenständen weitergereicht. Eine Ansteckung ist möglich, wenn verunreinigte Hände mit den Schleimhäuten von Mund, Nase oder Augen in Kontakt kommen.
Auch die Häufigkeit der Ansteckung mit Infektionskrankheiten lässt sich eindämmen, wenn Übertragungswege und Schutzmöglichkeiten bekannt gemacht werden und Schutzverhalten eingeübt ist. Wirksame Wege zur Eindämmung vieler Krankheiten liegen im Bereich der zielgruppenspezifischen Prävention und Gesundheitsförderung durch Information, Aufklärung und Motivation zu gesundem Verhalten. Gleichzeitig werden durch Aufklärung und Prävention Strukturen vor Ort gestärkt und es wird die Akzeptanz für notwendige strukturelle Präventionsmaßnahmen erhöht. Als Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) nimmt das BIÖG Aufgaben der Prävention und Gesundheitsförderung auf Bundesebene wahr. Es entwickelt Konzepte, Strategien und Maßnahmen und setzt diese in Kampagnen, Programmen und Projekten um.
Atemwegsinfektionen werden durch unterschiedliche Krankheitserreger hervorgerufen, die vor allem die Schleimhäute der Atemwege befallen. Dazu zählen zum Beispiel sogenannte „Erkältungsviren“ wie Rhinoviren oder auch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Bei durch Viren verursachten Atemwegsinfektionen können meist nur die Krankheitszeichen behandelt werden, beispielsweise durch fiebersenkende oder schleimlösende Mittel sowie durch abschwellende Nasentropfen. Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) verlaufen insbesondere bei Erwachsenen meist leicht und gehen mit den Krankheitszeichen einer Erkältung einher.
Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Im Oktober 2023 wurde bekannt, dass die BZgA im neu zu schaffenden Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit aufgehen soll. Ursprünglich war die später verworfene Bezeichnung „Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin“ geplant.12 Die „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ (BZgA) wurde am 13. Februar 2025 durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in „Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit“ (BIÖG) umbenannt. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG),3 bis Februar 2025 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), ist eine deutsche Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Die Behörde hat ihren Sitz in Köln und wird seit Oktober 2023 kommissarisch von Johannes Nießen geleitet, der auch Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit ist.4 Sie wurde durch Erlass vom 20. Dafür wird auch das Panel „Gesundheit in Deutschland“ genutzt, das in regelmäßigen Umfragen gesundheitsrelevante Parameter erhebt.
Vor allem Menschen ab 60 Jahren sowie Risikogruppen sind gefährdet, schwer zu erkranken. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher zeitgerechte Impfungen gegen verschiedene Infektionskrankheiten – darunter Grippe, COVID-19, RSV und Pneumokokken. Werden mir, meinem Kind oder anderen Angehörigen bestimmte Impfungen empfohlen? Mit unseren Online-Impfchecks erhalten Sie nach wenigen Klicks eine persönliche Impfempfehlung. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten.
Das BIÖG hat die Aufgabe, die Bereitschaft der Bürger zu fördern, sich verantwortungsbewusst und gesundheitsgerecht zu verhalten und das Gesundheitssystem sachgerecht zu nutzen. Dafür bauen wir das neue Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit auf und verzahnen die wissenschaftliche Expertise des RKI mit der kommunikativen Kompetenz der BZgA. Das BIÖG wird das Wissen über gesunde Verhaltensweisen leichtverständlich vermitteln, aber auch selber Daten erheben, analysieren und aufbereiten. Damit stellen wir wichtige Weichen für eine gesündere Zukunft einer alternden Gesellschaft und erarbeiten hilfreiche Informationen, wie man das Risiko für Volkskrankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen und Demenz minimieren kann. Die Förderung verantwortungsbewussten und gesundheitsgerechten Handelns und die Förderung der sachgerechten Nutzung des Gesundheitssystems stehen im Mittelpunkt der Arbeit des BIÖG. Denn für die weit verbreiteten chronisch-degenerativen Krankheiten gilt, dass sie durch gesundheitsschädliches Verhalten (z. B. Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel, Über- und Fehlernährung) begünstigt werden.
Manche Krankheitserreger können auch die unteren Atemwege befallen und eine Lungenentzündung hervorrufen. Die häufigsten Erreger einer ambulant (also außerhalb des Krankenhauses) erworbenen Lungenentzündung sind Pneumokokken. Auch andere Bakterien wie Haemophilus influenzae Typ b (Hib), Viren wie das Influenzavirus oder das Coronavirus SARS-CoV-2 sowie sehr selten Pilze zählen zu den Auslösern.
Die Informationen des Bundesinstituts für Öffentliche Gesundheit unterstützen bei der persönlichen Entscheidungsfindung und -dokumentation. Die Erklärung kann auch online über das Organspende-Register eingetragen werden. Impfungen gegen Atemwegserkrankungen schützen Ihre Gesundheit während der kalten Jahreszeit.